Aktuelles

WPC-Erklärung zum jüngsten Abkommen zwischen Israel und den Vereinigten Arabischen Emiraten

20. August 2020

Der Weltfriedensrat betont die zentrale Bedeutung der palästinensischen Frage für den Frieden in der Region und ihre feste Position in der palästinensischen Angelegenheit als die entscheidende Frage im Nahostkonflikt.In einem Kommentar zum Abkommen zwischen Israel und den Emiraten zur Normalisierung der Beziehungen zwischen ihnen unter der Schirmherrschaft der USA unterstreichen wir, dass der Frieden im Nahen Osten nur durch die Lösung des Palästinenserproblems auf der Grundlage von UN-Resolutionen, internationalem Recht und die unveräußerlichen Rechte des palästinensischen Volkes, kommen kann. Eine solche Lösung muss den vollständigen Rückzug Israels aus den 1967 besetzten Gebieten, die Unabhängigkeit des besetzten palästinensischen Staates innerhalb der Grenzen des 4. Juni 1967 mit Ostjerusalem als Hauptstadt […]

Fidel, einen Mann des Friedens,

13. August 2020

Gerne weisen wir Sie an dieser Stelle auf ein spannendes Porträt von Fidel Castro hin. Unsere Kubanischen Friedensfreund*innen von MOVPAZ verfassten einen Text zum Gedenken an seine Geburt von vor 94 Jahren. Den Artikel (Englisch) finden Sie hier. Der Originaltext auf Spanisch ist auf folgender Seite zu finden. Viel Vergnügen beim Lesen!

75 Jahre Atombombenabwurf auf Hiroshima und Nagasaki Atomwaffenverbot jetzt ratifizieren!

7. August 2020

Vor 75 Jahren, am 6. und 9. August 1945, wurden die beiden japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki durch zwei US-amerikanische Atombomben zerstört. Zehntausende von Menschen verloren ihr Leben unmittelbar nach den Abwürfen, Hunderttausende siechten dahin und noch heute leiden Überlebende und Nachkommen unter schrecklichen Folgeschäden. Seither ist die Anzahl einsatzbereiter Atomwaffen weltweit ins Unermessliche gestiegen und ihre Zerstörungskraft wurde unablässig perfektioniert. Die Welt kann mit ihnen tausendfach vernichtet werden. Mit der Existenz der Atombombe begann der Kampf für ihre Abschaffung, aber erst 2017 konnte mit der Verabschiedung des Kernwaffenverbotsvertrags (TPNW) durch die UNO-Vollversammlung ein entscheidender Durchbruch errungen werden. Obwohl sich der Bundesrat verschiedentlich für ein Verbot ausgesprochen hatte, weigerte […]

Inakzeptabel und kriminell

5. August 2020

Es ist eine unverantwortliche und pietätlose Provokation, die von der Schweizerischen Friedensbewegung aufs Schärfste verurteilt wird:  Zwei Tage vor den Gedenkfeiern zu den US-amerikanischen Bombenanschlägen auf Hiroshima und Nagasaki vor 75 Jahren haben die USA eine neue nuklear bestückte Langstreckenrakete getestet und setzten damit die Schwelle zur Wiederaufnahme des nuklearen Wettrüsten ein weiteres Mal herab. Was die Weltöffentlichkeit dagegen erwartet, sind Massnahmen für den Frieden und die Gewährleistung existenziellen Schutzes, d.h. soziale, wirtschaftliche, ökologische und gesundheitspolitische Sicherheit. Atomwaffen sind illegal, kostspielig, gefährlich für das Überleben der Menschheit, moralisch inakzeptabel und kriminell, wie Papst Franziskus während einer Ansprache in Nagasaki im Jahr 2019 hervorhob. Die Schweizerische Friedensbewegung ruft alle vernünftigen […]

Stoppt die Einmischung in Venezuela!

13. Juli 2020

Die Schweizerische Regierung hat am 7. Juli 2020 Venezuela mit denselben illegalen Zwangsmassnahmen bedacht, die von der EU bereits am 29. Juni verhängt worden waren. Einmal mehr haben wir dabei mit Bestürzung von der Heuchelei des Bundesrates und seiner unterwürfigen Haltung gegenüber den Interessen der US-Regierung Kenntnis nehmen müssen. Erinnern wir uns daran, dass sich schon die Europäische Union bei ihrem Entscheid der Argumente und selbst des Vokabulars der Vereinigten Staaten von Amerika bezüglich deren feigen Aggression gegen Venezuela bedient hat, und das erst noch mitten in der Covid-19-Pandemie. Dass sich unser Land an diesen Aktionen beteiligt, die jeglicher Menschlichkeit, Objektivität und Vernunft entbehren, ist nicht nur empörend, sondern […]

Statement des Friedensrats Zypern: „Wir prangern die militärische Zusammenarbeit zwischen den USA und Zypern an – Keine militärische Zusammenarbeit mit denen, die das Zwillingsverbrechen von 1974 geplant haben!“

10. Juli 2020

Die Ankündigung der US-Botschaft in Zypern, in der die Absicht der USA bekräftigt wird, der Republik Zypern militärische Aus- und Weiterbildung anzubieten, ist eine große Provokation gegen das zypriotische Volk. Es wurde auch betont, dass diese Zusammenarbeit ein wirksames Mittel zur Verteidigung der nationalen Sicherheit der USA darstellt! Die Regierung Anastasiades muss dem zyprischen Volk erklären, wie es dem zyprischen Volk dient und wie die Verteidigung der nationalen Sicherheit der USA zur Lösung des Zypernproblems beiträgt. Die Regierung muss auch ihre Absichten bezüglich der Umsetzung des berüchtigten US-amerikanischen Menendez-Rubio-Gesetzes zur Aufhebung des Embargos für den Verkauf amerikanischer Waffen erläutern. Ist der Abbruch der Beziehungen Zyperns zu Russland im Interesse […]

WEN ES ANGEHT

1. Juli 2020

An den Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen in Genf und die diplomatischen Vertretungen der Staaten bei den Vereinten Nationen in Genf ERKLÄRUNG des Weltfriedensrates Der Weltfriedensrat (WPC) drückt sich als Internationale Organisation für Friedensbewegungen und in Zusammenarbeit mit dem UN-System in New York, Genf und Wien aus und basiert auf einem 70-jährigen Dienst für die Sache des Friedens und der Freundschaft der Völker seine tiefsten Bedenken und Meinungsverschiedenheiten mit den Plänen des Staates Israel, am 1. Juli 2020 mit der Annexion der palästinensischen Gebiete des Jordantals fortzufahren. Wir möchten Ihre Aufmerksamkeit auf die anhaltende Besetzung der am 5. Juni 1967 besetzten palästinensischen Gebiete (einschließlich Ostjerusalem) lenken, die trotz des „Oslo-Abkommens“ […]

TO WHOM IT MAY CONCERN

29. Juni 2020

To the attention of the Human Rights Council of the UN in Geneva and the Diplomatic Missions of States at the UN in Geneva  STATEMENT of the World Peace Council  The World Peace Council (WPC), as the International Organisation of Peace Movements and in cooperation with the UN system in New York, Geneva and Vienna and based on a 70 years long service for the cause of peace and friendship of the peoples, is expressing its most profound concerns and disagreement with the plans of the State of Israel to proceed on 1st July 2020 with the annexation of the Palestinian territories of the Jordan valley.  We would like to […]

Atomwaffenverbot: Jetzt ratifizieren!

27. Juni 2020

Vor 75 Jahren, am 6. und 9. August 1945, wurden die beiden japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki durch zwei US-amerikanische Atombomben zerstört. Zehntausende von Menschen verloren ihr Leben unmittelbar nach den Abwürfen, Hunderttausende siechten dahin und noch heute leiden Überlebende und Nachkommen unter schrecklichen Folgeschäden. Seither ist die Anzahl einsatzbereiter Atomwaffen weltweit ins Unermessliche gestiegen und ihre Zerstörungskraft wurde unablässig perfektioniert. Die Welt kann mit ihnen tausendfach vernichtet werden. Mit der Existenz der Atombombe begann der Kampf für ihre Abschaffung, aber erst 2017 konnte mit der Verabschiedung des Kernwaffenverbotsvertrages (TPNW) durch die UNO-Vollversammlung ein entscheidender Durchbruch errungen werden. Die Schweizerische Regierung hatte sich in diesem Prozess verschiedentlich für ein […]

Brazilians resist from nightmare to nightmare

2. Juni 2020

Article By Socorro Gomes (president of the World Peace Council) In Brazil people live as in a trance, from one nightmare to the other  —sometimes, all at once.  The extreme-right group governing the country has advocated for arming  its followers, who are instructed to react against opposition forces,  social movements and the other Powers of the Republic, the Legislative  and Judiciary. Demonstrators supporting the Bolsonaro Government are  concentrated in front of the Government’s building, Palácio do Planalto,  on the streets and in the squares of cities which are under quarantine  and non-essential services are prohibited from opening.  The President of the Republic has declared in a ministerial meeting and  public speeches that he aims to massively arm his followers, to  intimidate the opposition and local authorities in cities and federal  states when they adopt measures against those breaching the quarantine  norms. Daily, Jair Bolsonaro threatens the democratic freedoms, showing  contempt for life and ignoring the pandemic; when he speaks or adopts  any economic measure, he promotes the scandalous delivery of the  country’s most strategic sectors to the big, national and international  finance capital.  The country is drowning in a serious political, institutional, economic,  health crisis.  In Brazil the pandemic has already claimed the lives of about 30,000  people as of writing, a number that may multiply in a few weeks. The  virus has contaminated over 400,000 people, an estimate that may be  seven-fold higher, since cases are under-notified, which demonstrates  the government’s total irresponsibility and lack of empathy or concern  for the people’s protection. Wanting in common sense, the government is  on a crusade against social distancing and on a debouched demoralizing  campaign against the medical and scientific community and the  authorities that promote the preventive measure.  Bolsonaro contradicts health authorities in his own cabinet, who do not  last in the position —in only two months, two Health Ministers were  sacked, one for defending social distancing and the other for opposing  the uniformed use of chloroquine, the medicine which the president is  advertising. In other words, in the eye of a pandemic, he successively  sacked two ministers and appointed an Army general to run the Health  Ministry, which is illogical, when the world and Brazil face the  greatest health crisis.  The president also confronts the World Health Organization’s norms by  opposing essential measures to prevent the contagious deterioration and  give time to the minimal restructuration of the public health sector,  which is shattered by the ultra-liberal policies dismantling the  national State.  Jair Bolsonaro is also at war against the Federal Supreme Court (STF)  because it has at least formally, as the guardian of the Constitution,  defended the rule of law and republican principles. Recently, to inhibit  the president’s authoritarian actions, the STF ordered the release of  images of a ministerial meeting held on the 22nd of April due to  Bolsonaro’s statements on the occasion, which were pointed out as  archival evidence in the report-denunciation filed by former minister of  Justice and Public Security and former judge in the Lava Jato operation  Sergio Moro, a right-wing protagonist whom, as many others, is now in  conflict with Bolsonaro supposedly because the ultra-centralizing  president seeks to block investigations conducted by the Federal Police  (the national judiciary police, a State and not a Government organ)  about his sons’ criminal actions and decided to interfere in the organ,  which is subordinated to Moro’s former Ministry.  But former-minister Moro is a nefarious character in the national  political life whose main role was to contribute to the Jair Bolsonaro’s  election in 2018 by condemning former President Lula to prison amidst  the electoral campaign, in a blatantly politicized process. Lula, the  greatest popular leader in the country, was then the favorite in the  electoral process, according to opinion polls.  This is a sketch of the political situation in Brazil: the burst of  political contradictions among right-wing sectors and Bolsonaro’s  political isolation.  Bolsonaro’s ultra-right government was also installed in Brazil thanks  to the US imperialist support, which promoted in the country, as it has  done in many other countries in Latin American, the tactic of  instrumentalizing law to promote a political offensive, known as  lawfare. Such tactics was essential to overthrow President Dilma  Rousseff in 2016 in a coup d’état disguised as a constitutional process,  and to condemn and imprison former President Lula, in fraudulent  judicial process, preventing him from running in the 2018 presidential  elections.  The strategy, which overthrows progressive governments, aims to replace  them with subjugated, neoliberal, anti-democratic, anti-people and  pro-imperialist governments. It has been promoted by dovetailing US  imperialist interests and the interests of local dominant classes, which  have never accepted the people in power.  The hatred and prejudice against the Workers’ Party and other left-wing  forces, and the dominant classes’ rejection of the project of the  progressive, center-left government led by Lula, have set in motion the  tragedy that may drown the Brazilian society in a civil war, provoked by  a government in the service of the US imperialist agenda, in collusion  with the organized crime and its militias in Brazil.  The blow against the Brazilian democracy is not dissociated from the US  imperialist and brutal offensive against the other Latin-American  peoples, victims of illegal unilateral economic sanctions, blockades,  the theft of oil revenues and interventionist measures employing  terrorist and mercenary groups, besides the threats of war.  The coup in Brazil also aimed at revoking the sovereign and respectful  foreign policy of the Lula and Dilma governments, geared towards  strengthening peace, dialogue, respect, cooperation and regional  integration, which gave significant results by building instruments of  regional power.  The progressive governments in place in Brazil between 2003 and 2016  represented historical advancements, such as the struggle against  long-standing social inequalities, lifting from extreme-poverty 40  million people, eradicating hunger, bringing electrical power to every  corner of the country and building policies for a wider public education  in every levels, enabling the poorer to access education.  Jair Bolsonaro is the tool used by imperialism and the dominant classes’  most reactionary sectors to liquidate this project. His biography is  that of an extremist advocate of the killing of opponents, of the  torture and repression of left-wing forces and popular movements.  Besides an apologist of torture, he is racist and violates the  Constitution and the rule of law. His government also counts on the  massive participation of retired and active generals.  The ultra-conservative Jair Bolsonaro shows his aversion to democracy,  popular patriotism, dialogue and peace. He routinely threatens friendly  nations, acting like Donal Trump’s foreman, having joined him to try and  overthrow the legitimate government of Venezuela and to politically and  ideologically attack Cuba and China, pushing Brazil to the edge of  unforeseeable conflicts, burying the diplomatic traditions of  cooperation and non-interference with which the country gained respect  and friendship from nations all over the world.  The tragedy with which Bolsonaro and his team threaten the Brazilian  people and neighboring peoples, with his reiterated offensive attitudes,  has cast upon all of us, women and men committed to defending peace and  democracy, the duty of resisting and fighting.  We have the duty of defending the decisions of the Community of  Latin-American and Caribbean States (CELAC), which proclaimed Latin  America and the Caribbean as Zone of Peace. Likewise, we defend the  sovereignty and the right to self-determination of our nations and  peoples, which are now under serious threat from the US imperialism and  the local extreme-right forces that have its support.  To Brazilians, we must resist and face the great challenge of, in  solidarity, protect each other from the Covid-19 epidemic, while we  strengthen the unity of broad forces against neo-fascism, defending  Brazil, democracy and peace in the country, in Latin America and the  Caribbean, and in the whole world.  We will resist amidst the nightmares. For our dreams of freedom,  independence, social justice and peace.  Übersetzung ins Deutsche wird zeitnah folgen. JH

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