Sparen für den Krieg?
Das Militär soll Milliarden für Aufrüstung und Waffen erhalten; die Bevölkerung muss die Zeche dafür zahlen. Mit dem Entlastungspaket 27 plant die Schweizer Regierung einschneidende Sparmassnahmen im Bereich der Bildung, ÖV, Umwelt und Sozialwesen. Kritik kommt von verschiedenen Seiten.
«Unsere Welt» – Ausgabe 02/2025
Die neue Ausgabe der Friedenszeitung «Unsere Welt» ist da! Wir beschäftigen uns mit dem neuen Sparprogramm des Bundesrats zugunsten des Militärs, mit dem Friedensgipfel in Jerusalem und den Spannungen zwischen Indien und Pakistan. Wir berichten über den Ostermarsch und erinnern an die Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa von 1975 sowie an das Leben des verstorbenen Papstes.
Schweizer Beihilfe zum Krieg
Angesichts der Kriegsverbrechen im Gazastreifen muss die Schweiz sämtliche Waffenexporte an Staaten stoppen, die Israel mit Kriegsmaterial beliefern. Obwohl Israel im Gazakrieg gegen das Völkerrecht verstösst, gelangen durch Drittländer weiterhin Waffen-Komponenten aus der Schweiz in das Kriegsgebiet. Das verstösst gegen das Kriegsmaterialgesetz.
Neutralitätspolitik heute?
Der Schweizerische Friedensrat lud zu einer Tagung zur Neutralitätspolitik ein und diskutierte über «eine völkerrechtsorientierte Friedens- und Sicherheitspolitik der Zukunft». Leider bot die Tagung keinen Raum für eine echte Debatte. Ein kritischer Kommentar von Timeo Antognini.
«Der Kongress ist ein Zeichen gegen Antisemitismus»
In Wien soll im Juni ein jüdischer antizionistischer Kongress stattfinden. Jüdische Antizionist:innen werden in den Medien und der Öffentlichkeit bewusst marginalisiert und verschwiegen. Ein Gespräch mit der Organisatorin des Kongresses, Dalia Sarig.
Trump ist ein Symptom
Trump ist ein Symptom, die Krankheit ist der US-Imperialismus. Die Empörung über seine Politik ist berechtigt, greift aber zu kurz, wenn sie die systemischen Ursachen ignoriert. Nur wer die Interessen hinter Krieg, Ausbeutung und autoritärer Politik erkennt, kann echten Wandel erreichen. Stellungnahme des US-Friedensrats.
«Pazifist» Jo Lang fordert Waffenlieferungen
In jüngerer Zeit tritt der bekannte GSoA-Vertreter und selbsterklärte Pazifist Jo Lang immer wieder mit problematischen, kriegstreiberischen Aussagen an die Öffentlichkeit. In einer Rede Ende März 2025 fordert er Waffenlieferungen an die Ukraine, stellt den militärischen Sieg der Ukraine als alternativlos dar – und bringt sogar einen NATO-Beitritt der Schweiz als politisch denkbare Option zur Debatte…
Vor 50 Jahren in Vietnam: «Saigon ist frei!»
Befreiung des Südens? Fall von Saigon? Ende des Vietnamkrieges? Keine der drei Lesarten ist falsch, doch jede zeigt eine bestimmte politische Sicht auf den historischen Moment des 30. April 1975.
Rechtfertigung des Unentschuldbaren
Als Besatzungsmacht hat Israel nicht das Recht, sich in Gaza auf «Selbstverteidigung» zu berufen. Die Palästinenser:innen jedoch schon. Gemäss Völkerrecht ist der Widerstand der Palästinenser:innen unter fremder Besatzung legitim, letztlich sogar der Widerstand mit Gewalt.
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